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Bei der BACH WildernessNight 2021, die im Schwäbisch-Fränkischen Wald bei Schwäbisch Hall stattfand, wurden wir Teilnehmer mit Rucksäcken und Zelten der Firma BACH ausgestattet. Um diese auf Herz und Nieren zu testen, schickten uns Dominik und Steffen, unsere Guides von "Lebe die Wildnis - Survival Adventure & Training", auf einen abenteuerlichen Survival Trip.
Atlas Molecule 50 – Aufbau und Ausstattung
Da wir zwei Tage auf Wanderung mit einer Übernachtung im Waldcamp und einer weiteren im Garten des Schweizerhofs in Großerlach unterwegs waren, haben wir von BACH den Trekkingrucksack Molecule 50 aus der Atlas Lightweight Serie bekommen.
Dieser ist in zwei verschiedenen Größen erhältlich, Regular und Long, weshalb er nicht größenverstellbar ist. Regular hat ein Volumen von 48 Liter und wiegt 1050 Gramm, die Rückenlänge ist 55 cm lang. Long hat ein Volumen von 53 Liter und ein Gewicht von 1160 Gramm, die Rückenlänge hier ist 64 cm.
Regular | Long | |
Volumen | 48 Liter | 53 Liter |
Gewicht | 1.050 g | 1.160 g |
Rückenlänge | 55 cm | 64 cm |
Zusätzlich zu den zwei äußeren Mesh-Seitentaschen gibt es zahlreiche Befestigungsmöglichkeiten für Stöcke, Pickel und Helme. Durch den Rolltop-Verschluss mit Reißverschluss kann der Rucksack zusätzliche 15 Liter Extra-Volumen fassen. Um Gewicht einzusparen, lassen sich der Hubdeckel, die seitliche Tasche am Hüftgurt sowie alle nicht benötigten Kordeln abnehmen. So kann der Rucksack auf 900 Gramm abgespeckt werden.
Der Survival Trip
Beim Umpacken von unserem eigenen Rucksack in den Molecule haben wir sofort festgestellt, wie viel geräumiger der Rucksack von BACH ist. Denn plötzlich haben wir Isomatte und Schlafsack, einige sogar das Zelt im Packsack untergebracht. Beim Aufsetzen erlebten wir gleich die nächste Überraschung, der Rucksack war viel leichter als unser eigener.
Perfekt bepackt, mit dem breiten angenehmen Hüftgurt, der das Gewicht vom Rücken nimmt und dem Brustgurt, um den Rucksack eng am Körper zu haben, machten wir uns auf die erste Tageswanderung. Eingeteilt in drei Gruppen, hatten wir jeden Tag verschiedene Aufgaben zu lösen. Diese mussten erfolgreich und schnell gemeistert werden, um schnellstmöglich am Ziel anzukommen. Dieses sollten wir mit Karte und Kompass selbständig erreichen.
Entgegen meiner Befürchtung, dass Schultern und Nacken nach einer 4-stündigen Wanderung mit voller Ausrüstung am Abend schmerzen würden, erholte sich mein Körper bereits nach kurzer Zeit und wir konnten auf Holzsuche für unser Lagerfeuer losziehen. Nach unserem leckeren Abendessen und Douglasientee konnten wir für den nächsten anstrengenden Tag in unseren Zelten Kräfte Zelten.
Wie erwartet war der zweite Tag anspruchsvoller. Alle Teams wurden auf unterschiedliche Routen mit verschiedenen Challenges zurück zum Schweizerhof geschickt. Als Abschluss-Highlight nach einem ca. 20 Kilometer langen Marsch, mit Berghängen, die wir uns hochziehen mussten, sowie größeren und kleineren Umwegen, wartete eine Schlucht auf uns, die wir zusammen mit unseren Rucksäcken an einem Seil hängend überqueren durften. Mein Rucksack hat es definitiv besser gemeistert als ich! Aber selbst nach dieser langen Tour taten mir zwar Füße und Beine weh, aber weder mein Rücken noch meine Schultern.
Challenge Day
Den letzten Tag durften unsere Rucksäcke bis zur Abreise Pause machen. Wir hingegen wurden noch mal sehr gefordert und konnten erneut in verschiedenen Challenges unseren Mut und unsere Ausdauer zeigen. So bekamen wir zunächst bei einem zweiten Frühstück verschiedene Gräser und (leider) auch ein paar Proteine in Form von getrockneten Maden vorgesetzt. In weiteren Aufgaben sollten wir Geschick in Knotenbinden und Steinschleuderschießen unter Beweis stellen. Unter großem Kraftaufwand wurde eine Personenrettung und Überseilen durchgeführt. Die letzte Aufgabe war wohl am heißesten. Hier musste mit selbstgesammelten Materialien aus dem Wald ein Feuer geschürt werden, das zunächst ein Seil zum Reißen und nach einem Transport Wasser zum Kochen bringen sollte.
Zum Schluss wurden alle Teams mit Preisen für die Anstrengung belohnt. Vielen Dank hier an BACH und 'Lebe die Wildnis'. Nach einem letzten kulinarischen Highlight, dieses Mal wirklich, ein veganes Buffet von Anja, die uns bereits bei der Anreise verwöhnt hatte, folgte der Abschied. Wir fühlten uns auf dem Schweizerhof, bei Anja, Michael und Fanta sehr wohl und wurden super versorgt. Erschöpft, aber gut gelaunt verstreuten wir uns nach diesem tollen, aufregenden, lustigen und perfekt geplanten Event in alle Richtungen und freuen uns bereits jetzt auf die nächste WildernessNight.
Fazit zum Rucksack
Der BACH Molecule 50 hat nicht nur bei mir sehr gut abgeschnitten, auch die Feedbacks der anderen Teilnehmer waren sehr positiv. Jeder war begeistert, wie bequem und leicht er ist und trotzdem robust. Das verstärkte Material an den Stellen, die stärker abgenutzt werden, ist auch leicht abwaschbar, was nach unserer Waldtour definitiv notwendig war. Die silberne Innenfolie ist äußerst praktisch, um schneller Sachen zu finden. Sehr gut sind auch die vielen Verschlussmöglichkeiten, da der Rucksack immer nur so groß wie notwendig ist und keine schweren Verschlussschnallen benötigt. Der Molecule 50 ist in den Farben Blau, Schwarz und Gelb erhältlich.