Helly Hansen
Vom Leinöl zur wasserfesten Kleidung
1877 fand Kapitän Helly Juell Hansen eine Möglichkeit, sich und seine Segler besser vor dem norwegischem Wetter zu schützen: Er trug Leinöl auf ein Baumwolltuch auf und schuf so wasserfeste Kleidung. Die produzierten wasserfesten Jacken und Hosen des Unternehmens waren ein direkter Erfolg. Seitdem hat Helly Hansen seine Produkte weiter verbessert sowie neue Technologien entwickelt, die die Produkte zum perfekten Begleiter auf dem Wasser, im Schnee oder an Arbeitsstätten machen. Mittlerweile umfasst das Sortiment nicht nur Skijacken, Outdoor-Jacken, Skihosen sowie Outdoor-Hosen, sondern auch Funktionsunterwäsche, Schuhe und Zubehör wie Rucksäcke und Taschen.
Weiterentwicklung der Technologien
Seit der Gründung des Unternehmens hat Helly Hansen seine Technologien stetig weiterentwickelt, um die Produkte ideal auf alle Wetterlagen abzustimmen. Angefangen mit der HellyTech®, was als wasserfeste, atmungsaktive und winddichte Außenschicht in den Produkten eingearbeitet ist. Diese spezielle Membran sorgt dafür, dass Wassermoleküle nicht eindringen, Schweiß aber nach außen abgegeben werden kann.
Unterstützt wird sie dabei durch die Lifa® Technologie, die bereits 1970 entwickelt und seitdem stetig weiterentwickelt wurde. Dieses 3-stufige Feuchtigkeits-Management-System für Baselayer leitet die Feuchtigkeit vom Körper weg und sorgt dafür, dass der Träger warm und trocken bleibt. Durch die Kombination der LIFA® Technologie mit Primaloft® sind die Produkte leicht und angenehm zu tragen - auch während den anstrengendsten Aktivitäten.
Auch ein Temperaturregulierungssystem für wechselndes Wetter und wechselnde Aktivitätslevels ist in den Produkten integriert. Das sogenannte H2Flow™ hält durch das Speichern von warmer Luft in den Lufttaschen warm und kühlt bei Bedarf gleichzeitig durch die Ventilationsreißverschlüsse ab.
Nachhaltigkeit entlang der gesamten Produktionskette
Durch die hohe Verbundenheit der Marke zum Wasser legt Helly Hansen den Fokus in der Bemühung um Nachhaltigkeit auf den Schutz und den Erhalt von Gewässern. Mit dem Ziel, die Gewässer der Welt genauso sauber zu halten, wie norwegische Fjords, versucht der Hersteller Materialen mit einem kleineren Fußabdruck zu verwenden und Prozesse zu nutzen, die weniger Ressourcen benötigen und weniger Umweltverschmutzung verursachen. Da die Ozeane die Hälfte des produzierten Kohlenstoffs absorbieren, liegt das Ziel von Helly Hansen darin, ihre ausgestoßenen Emissionen zu verringern.
Einer der Hauptschwerpunkte von Helly Hansen ist zudem die Verhinderung des Auslaufens von Chemikalien in die Umwelt und unsere Gewässer. Dabei spielt der Einsatz von PFC-freiem DWR eine entscheidende Rolle. Helly Hansen arbeitet eng mit Forschungsinstituten und Chemikalienlieferanten von PFC-freien DWR-Behandlungen zusammen und konzentriert sich auf die Gewährleistung der Haltbarkeit und des Umweltprofils des Ersatzstoffes. Bis jetzt ist es der Marke gelungen, 50% der mit PFC behandelten Stoffe durch PFC-freie Alternativen zu ersetzen, die ein besseres Umweltprofil aufweisen und immer noch hohen Standards entsprechen.
Außerdem verwendet Helly Hansen zu 100% Daunen, die RDS-zertifiziert sind. Der Responsible Down Standard (RDS) ist ein unabhängiger, weltweiter Standard, der die besten Praktiken in der Daunen- und Federindustrie anerkennt und belohnt. Sein Ziel ist es, Tiere zu schützen und die Rückverfolgbarkeit auf globaler Ebene in der gesamten Daunenindustrie zu ermöglichen.
Zusätzlich achtet der Hersteller darauf, dass seine Zulieferer sich dem Naturschutz verpflichten und gute Arbeitsbedingungen einhalten. Daher haben sie einen sogenannten „Code of Conduct“ erstellt, den Zulieferer einhalten müssen. Außerdem sind die meisten Produkte von Helly Hansen bluesign® zertifiziert. Das weit anerkannte und unabhängige bluesign®-System fungiert als globales Leitinstrument dafür, dass die gesamte Produktionskette umweltbewusst ist.
(Fotos: Helly Hansen)